Gegen Mittag wechselt die Mondin in das Zeichen des Krebses. Die Sonne wandert weiter durch das Zeichen des Skorpions. Wir können jetzt besonders tief in unsere Innenwelt tauchen und finden leichter Zugang zur Symbolebene in Träumen und Märchen. Es ist die Sprache unserer Seele, die sich über Bilder und Empfindungen ausdrückt. Innere Kinder fodern jetzt verstärkt ihre Bedürfnisse ein und es gilt uns selbst eine gute Mutter zu sein. Es kann sein, dass wir ihm Außen Geborgenheit suchen und vielleicht auch manipulativ dabei sind, um das zu bekommen, was wir brauchen. Nehmen wir unsere Emotionen und Manipulationsversuche in all ihren Facetten an. Hören wir auf sie vor uns selbst zu verstecken. Sie möchten gefühlt werden, damit sie Erlösung finden. Hören wir auf dagegen zu kämpfen. Ja, das ist Schmerz, aber wenn wir ihn zulassen, kann er einfach durch uns fließen. Die Bilder und Gedanken über den Schmerz sind meist viel schlimmer, als ihn wirklich zu fühlen ohne Kampf.
Venus wechselt am späten Abend in das Zeichen des Skorpions und bleibt hier bis 25. Dezember. Wir können jetzt die Liebe zur Tiefe in uns und allen Wesen erfahren. Eine Liebe, die auch den Schatten, das Verdrängte, das Dunkle und Destruktive erkennen und erforschen möchte. In unseren Begegungen und Beziehungen möchte Verbindlichkeit entstehen. Die Schattenseite kann seelisches Besitzdenken und Eifersucht sein. Eine gute Zeit um diesen Mustern auf die Spur zu kommen und sie anzuerkennen. Nur so können sie sich verwandeln. Im Kern geht es darum die Vergänglichkeit und Sterblichkeit von allem anzunehmen und unsere Angst davor zu überwinden. Jede Fixierung und jedes verkrampfte Festhalten hat ihren Ursprung darin. Vielleicht können wir uns jetzt für das Tabuthema Tod öffnen.
Seelengrüße von der Sternenfrau
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